Volkswagen legt großen Wert darauf, die Ideen und Verbesserungsvorschläge seiner Mitarbeiter in die Arbeitsorganisation und den Produktionsprozess einfließen zu lassen. Gesichtet und bewertet werden die Eingaben der Mitarbeiter im Volkswagen Ideenmanagement, das an allen deutschen Standorten vertreten ist. Die Anfänge des Vorschlagwesens bei Volkswagen reichen bis in das Jahr 1949 zurück. Seitdem ist das Engagement der Mitarbeiter für die Verbesserung von Prozessen und Produkten eine feste Messgröße für die Kreativität, das Know-how und die Motivation der Belegschaft. Des Weiteren bietet Volkswagen Schulungen und Qualifizierungen an, um die Ideenkultur im Unternehmen systematisch zu fördern. Zudem gibt das Ideenmanagement den Vorgesetzten und Führungskräften ein wichtiges Führungs- und Motivationsinstrument an die Hand.

Die Mitarbeiter des Volkswagen Konzerns reichten im Geschäftsjahr 2011 konzernweit 475.073 Verbesserungsvorschläge ein. Die im Berichtszeitraum umgesetzten 340.960 Verbesserungsideen trugen dazu bei, die Qualität unserer Produkte zu erhöhen und Prozesse effizienter zu gestalten. Dadurch reduzierten sich die Kosten im Konzern um insgesamt 325,5 Mio. €. Die Ideengeber erhielten für ihre Kreativität und ihre Mitgestaltung des Unternehmensgeschehens Prämien in Höhe von insgesamt rund 32,7 Mio. €.

Ein weiteres Instrument, für dessen Erfolg das Engagement der Mitarbeiter große Bedeutung hat, ist der Volkswagen-Weg; er hat die umfassende Optimierung aller Unternehmensprozesse zum Ziel. Im Zentrum steht der Kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) mit der ständigen Weiterentwicklung von Produktivität und Effizienz sowie Kommunikation, Teamarbeit und Führung. Seit dem Beginn des Volkswagen-Wegs im Jahr 2007 werden die Volkswagen Mitarbeiter darin geschult, wie Verschwendung erkannt und beseitigt werden kann. Im Jahr 2011 ging es vor allem darum, Prozesse zu optimieren – insbesondere im Hinblick auf die Produkt- und Arbeitsqualität. Die anderen Marken des Volkswagen Konzerns verfügen über ähnliche Programme zur Steigerung der Effizienz.

Ein mittlerweile bewährtes und intensiv genutztes Instrument zur Abstellung von Fehlern in Arbeitsprozessen ist das Stimmungsbarometer. Als einheitliche konzernweite Mitarbeiterbefragung wurde das Stimmungsbarometer im Jahr 2011 zum vierten Mal durchgeführt. In die Befragung einbezogen waren 77 Standorte und Gesellschaften in 26 Ländern. Von über 346.000 zur Teilnahme eingeladenen Mitarbeitern nahmen mehr als 308.000 teil. Dies entspricht einer Beteiligungsquote von 89 %. Die Befragungsergebnisse des Jahres 2011 zeigen im Vergleich zum Vorjahr eine positive Entwicklung. Über 60 % der Mitarbeiter sehen das Instrument Stimmungsbarometer als hilfreich oder sehr hilfreich für die Verbesserung ihrer Arbeit an. Die Durchsprachen der Ergebnisse unterstützen laut Einschätzung der Befragten die Organisationseinheiten und Teams darin, nachhaltige Verbesserungen in der Arbeitszufriedenheit zu erzielen.

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